Projekt Burgdorf
Ostasiens Verbindung zur Welt und somit auch zur Schweiz besteht schon seit mehreren Jahrhunderten. Bis heute profitieren der ostasiatische Raum und der Westen voneinander. Auch die Schweiz konnte sich nicht von der Faszination des Fremden lösen. Schweizer Museen und Privatsammlungen wiederspiegeln dieses Interesse an Kunst, Kultur und Gesellschaft Ostasiens in ihren breitgefächerten Sammlungen und tragen nicht zuletzt dazu bei, dass wir nationale, internationale und lokale Geschichte besser verstehen lernen. Das Projekt Burgdorf widmet sich der Forschung und Erhaltung eines dieser Museen, dem Museum für Völkerkunde Burgdorf.
Das Projekt Burgdorf begann als regulärer Unterricht an der Universität Zürich als Übungsmodul, welches von Prof. Hans-Bjarne Thomsen geleitet wurde. Die Objekte aus Japan, China und Korea sollten von den Studierenden erforscht und die Ergebnisse dann innerhalb des Zaigai Hihō Projektes veröffentlicht werden. Das Zaigai Hihō Projekt vereint Fachkräfte aus Museen, Universitäten und der Öffentlichkeit, um japanische Kunstschätze in der Schweiz zu katalogisieren und in einer online Datenbank zu veröffentlichen.
Im Herbstsemester 2012 besuchte eine Gruppe von Studenten der Universität Zürich gemeinsam mit Prof. Thomsen das Depot des Museums für Völkerkunde Burgdorf. Die wertvollen, doch leider vergessenen Schätze des Museums, ihre Geschichte und der desolate Zustand der Sammlung entfachte die Leidenschaft der angehenden KunsthistorikerInnen. Mit viel Enthusiasmus und einer Spur Idealismus gründeten die Studierenden den Interessensverein Völkerkundesammlung Burgdorf, das als Projekt Burgdorf abgekürzt wird.
Seit der Entstehung des Vereines hat sich einiges getan und neue Mitglieder aus anderen Bereichen sind hinzugekommen, wie beispielsweise ein Vorstandsmitglied des Songtsen House Zürich. Was als gewöhnlicher Unterricht begann, hat sich schnell zu einem eigenständigen Projekt entwickelt und der Verein hat sich bereits als zuverlässige, professionelle und engagierte Institution etabliert. Bisher kollaboriert Projekt Burgdorf mit dem Museum für Völkerkunde und dem Zaigai Hihō Projekt.
Doch was genau macht das Museum für Völkerkunde Burgdorf so besonders?
1909 wurde das Museum unter den Namen „Schiffmann’sche ethnographische Sammlung des Gymnasium Burgdorfs“ gegründet. Der Grundstock der Sammlung stammte aus dem Nachlass desBurgdorfer Weltreisenden Heinrich (Henri) Schiffmann. . Schiffmann vermachte nach seinem Tod um 1904 Teile seiner Sammlung an das Gymnasium Burgdorf, woraufhin um 1909 das Museum gegründet wurde.
Über viele Jahrzehnte hinweg trugen viele Burgdorfer Persönlichkeiten, bekannte Sammler und prominente Galleristen zum Wachstum der Sammlung bei, die Objekte aus Südamerika, Afrika, dem arabischen Raum, Indien, Ostasien und Südostasien beherbergte. Die Sammlung hat somit einen dualen Charakter: sie besteht zwar aus internationalen Objekten, erzählt jedoch gleichzeitig auch die Geschichte der Schweiz, Burgdorfs und der Sammler dieser Schätze. Somit ist das Museum mehr ist als „nur“ ein Spiegel in die Welt, denn es reflektiert auch lokale und schweizerische Geschichte.
Ausführlichere Informationen finden Sie in der Rubrik „Museum für Völkerkunde Burgdorf“.
Laufende Aktivitäten
Im Jahr 2014 wird das 150-jährige Jubiläum der diplomatischen Beziehungen zwischen der Schweiz und Japan gefeiert. Zu diesem Anlass gibt es drei Ausstellungen mit Objekten aus der Sammlung. Der Beginn läutet die Ausstellung "Hiroshige & Kunisada" ein, mit japanischen japanischen Farbholzschnitten aus dem 19. Jahrhunderten. Danach folgt die Hauptausstellung im Schloss Burgdorf "Entdeckerlust - Burgdorfer in Ostasien" mit dem Fokus auf lokale historische Persönlichkeiten und deren ostasiatischen Sammlungen. Der Schluss der Ausstellungsreihe bildet die Ausstellung "Collecting Japan" (Nihon o yobiyoseru) im JICC (Japanese Information and Culture Center) in Bern mit ausgewählten japanischen Schätzen.
Mehr dazu finden Sie unter der Rubrik "Ausstellungen und Events".
Neben den Ausstellungen, gibt es auch verschiedene Publikationen, die gerade realisiert werden und in Planung sind, darunter wissenschaftliche Papers und ein Ebook Ausstellungskatalog, die 2015 verfügbar sein werden.
Falls Sie daran interessiert sind, diese geschichtsträchtige Sammlung zu unterstützen, nehmen Sie doch Kontakt mit uns auf. Für jede Art von Feedback, Hilfestellung oder Angebote sind wir dankbar!
Weitere Informationen zum Verein, sowie Statuten und wichtige Dokumente entnehmen Sie bitte der Sparte „Verein“.
Das Projekt Burgdorf begann als regulärer Unterricht an der Universität Zürich als Übungsmodul, welches von Prof. Hans-Bjarne Thomsen geleitet wurde. Die Objekte aus Japan, China und Korea sollten von den Studierenden erforscht und die Ergebnisse dann innerhalb des Zaigai Hihō Projektes veröffentlicht werden. Das Zaigai Hihō Projekt vereint Fachkräfte aus Museen, Universitäten und der Öffentlichkeit, um japanische Kunstschätze in der Schweiz zu katalogisieren und in einer online Datenbank zu veröffentlichen.
Im Herbstsemester 2012 besuchte eine Gruppe von Studenten der Universität Zürich gemeinsam mit Prof. Thomsen das Depot des Museums für Völkerkunde Burgdorf. Die wertvollen, doch leider vergessenen Schätze des Museums, ihre Geschichte und der desolate Zustand der Sammlung entfachte die Leidenschaft der angehenden KunsthistorikerInnen. Mit viel Enthusiasmus und einer Spur Idealismus gründeten die Studierenden den Interessensverein Völkerkundesammlung Burgdorf, das als Projekt Burgdorf abgekürzt wird.
Seit der Entstehung des Vereines hat sich einiges getan und neue Mitglieder aus anderen Bereichen sind hinzugekommen, wie beispielsweise ein Vorstandsmitglied des Songtsen House Zürich. Was als gewöhnlicher Unterricht begann, hat sich schnell zu einem eigenständigen Projekt entwickelt und der Verein hat sich bereits als zuverlässige, professionelle und engagierte Institution etabliert. Bisher kollaboriert Projekt Burgdorf mit dem Museum für Völkerkunde und dem Zaigai Hihō Projekt.
Doch was genau macht das Museum für Völkerkunde Burgdorf so besonders?
1909 wurde das Museum unter den Namen „Schiffmann’sche ethnographische Sammlung des Gymnasium Burgdorfs“ gegründet. Der Grundstock der Sammlung stammte aus dem Nachlass desBurgdorfer Weltreisenden Heinrich (Henri) Schiffmann. . Schiffmann vermachte nach seinem Tod um 1904 Teile seiner Sammlung an das Gymnasium Burgdorf, woraufhin um 1909 das Museum gegründet wurde.
Über viele Jahrzehnte hinweg trugen viele Burgdorfer Persönlichkeiten, bekannte Sammler und prominente Galleristen zum Wachstum der Sammlung bei, die Objekte aus Südamerika, Afrika, dem arabischen Raum, Indien, Ostasien und Südostasien beherbergte. Die Sammlung hat somit einen dualen Charakter: sie besteht zwar aus internationalen Objekten, erzählt jedoch gleichzeitig auch die Geschichte der Schweiz, Burgdorfs und der Sammler dieser Schätze. Somit ist das Museum mehr ist als „nur“ ein Spiegel in die Welt, denn es reflektiert auch lokale und schweizerische Geschichte.
Ausführlichere Informationen finden Sie in der Rubrik „Museum für Völkerkunde Burgdorf“.
Laufende Aktivitäten
Im Jahr 2014 wird das 150-jährige Jubiläum der diplomatischen Beziehungen zwischen der Schweiz und Japan gefeiert. Zu diesem Anlass gibt es drei Ausstellungen mit Objekten aus der Sammlung. Der Beginn läutet die Ausstellung "Hiroshige & Kunisada" ein, mit japanischen japanischen Farbholzschnitten aus dem 19. Jahrhunderten. Danach folgt die Hauptausstellung im Schloss Burgdorf "Entdeckerlust - Burgdorfer in Ostasien" mit dem Fokus auf lokale historische Persönlichkeiten und deren ostasiatischen Sammlungen. Der Schluss der Ausstellungsreihe bildet die Ausstellung "Collecting Japan" (Nihon o yobiyoseru) im JICC (Japanese Information and Culture Center) in Bern mit ausgewählten japanischen Schätzen.
Mehr dazu finden Sie unter der Rubrik "Ausstellungen und Events".
Neben den Ausstellungen, gibt es auch verschiedene Publikationen, die gerade realisiert werden und in Planung sind, darunter wissenschaftliche Papers und ein Ebook Ausstellungskatalog, die 2015 verfügbar sein werden.
Falls Sie daran interessiert sind, diese geschichtsträchtige Sammlung zu unterstützen, nehmen Sie doch Kontakt mit uns auf. Für jede Art von Feedback, Hilfestellung oder Angebote sind wir dankbar!
Weitere Informationen zum Verein, sowie Statuten und wichtige Dokumente entnehmen Sie bitte der Sparte „Verein“.