Tang-zeitliche Keramik-Figur
Diese Figur ist das älteste Objekt der Sammlung und stammt aus China der Tang-Zeit (618-907 n. Chr.). Sie misst circa 25 Zentimeter in der Höhe und ist aus poröser weisser Keramik mit brauner Blei-Glasur, welche typisch für dieser Zeit ist. Figuren dieser Art sind in Grabstätten als Grabbeigaben gefunden worden. Es ist dabei auch charakteristisch, dass der Kopf unglasiert ist. Im Gesicht der Figur sind Spuren von Farbe zu sehen, welche darauf hinweisen könnten, dass sie bemalt worden ist.
Die Chinesen glauben, dass man noch nach dem Tod weiterlebt. In sehr frühen chinesischen Gräber der Shang- (ca. 1600-1046 v.Chr.) und Zhou-Zeit (1046-771 v.Chr.) findet man viele rituelle Gegenstände. In der Han-Zeit (206 v.Chr. - 220 n.Chr.) sind es vermehrt Objekte, welche Darstellungen des alltäglichen Lebens zeigen (zum Beispiel kleine Nachbauten von Gebäuden). In der Tang-Zeit (206 v.Chr. - 220 n. Chr.) werden diese zu Keramik-Figuren von Hofdamen, Tänzerinnen, Dienern und ähnlichen Figuren. Der Glaube an die Weiterführung von Aktivitäten im Nachleben bleibt also erhalten, allerdings sehen wir durch solche Grabbeigaben eine veränderte Gewichtung von bestimmten Aspekten des Lebens, und der damit verbundenen Aktivitäten.
Die Chinesen glauben, dass man noch nach dem Tod weiterlebt. In sehr frühen chinesischen Gräber der Shang- (ca. 1600-1046 v.Chr.) und Zhou-Zeit (1046-771 v.Chr.) findet man viele rituelle Gegenstände. In der Han-Zeit (206 v.Chr. - 220 n.Chr.) sind es vermehrt Objekte, welche Darstellungen des alltäglichen Lebens zeigen (zum Beispiel kleine Nachbauten von Gebäuden). In der Tang-Zeit (206 v.Chr. - 220 n. Chr.) werden diese zu Keramik-Figuren von Hofdamen, Tänzerinnen, Dienern und ähnlichen Figuren. Der Glaube an die Weiterführung von Aktivitäten im Nachleben bleibt also erhalten, allerdings sehen wir durch solche Grabbeigaben eine veränderte Gewichtung von bestimmten Aspekten des Lebens, und der damit verbundenen Aktivitäten.